DR. ANETT GÖTHE

DAS BUCH

160 Jahre Japonismus

Einflüsse Japans

auf europäisches Kunstschaffen seit 1855

 

  

ERSTAUSGABE

KOMPENDIUM VON 8 EXPERTEN

Viola Hildebrand-Schat, Sandra Gianfreda, Anett Göthe, Bernd Jesse, Verena Kuni, Leena van der Made, Mariko Takagi, Madoka Yuki

 

 

DATEN

Softcover, 32,90 € (D),

276 Seiten und 65

überwiegend farbige Abbildungen.

 

 

Im Buchhandel oder

direkt bei der Herausgeberin

 

ISBN 978-3-9817809-1-8

 

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160 JAHRE JAPONISMUS

Die Pariser Weltausstellung von 1855 machte nach einer über zweihundertjährigen, selbst auferlegten Abriegelung Japans erstmals einer breiten westlichen Öffentlichkeit japanisches Kunstschaffen zugänglich. Seither nahmen japanische Sichtweisen und Ästhetik Einfluss auf Kunst, Design und andere Aspekte des kulturellen Schaffens in der westlichen Welt. In dem Symposium „160 Jahre Japonismus“ wird die Vielfalt der direkten und indirekten Einflüsse Japans auf den Westen beleuchtet und dabei die zu unterschiedlichen Zeiten relevanten Erscheinungsformen in Kunst und Design aufgezeigt.

 

In ihren Beiträgen gehen namenhafte Experten der Frage nach, inwieweit 160 Jahre nach dem Schlüsseldatum der Pariser Weltausstellung der japanische Blick im europäischen Kunstschaffen wirkt und über welche Rezeptions- und Transmissionsmechanismen der moderne Japonismus operiert. Die Beiträge befassen sich mit der originären Rezeption der japanischen Kunst im 19. Jahrhundert und der Aufbereitung in der heutigen Ausstellungspraxis vor allem mit den Einflüssen Japans in der zeitgenössischen Kunst sowie Fotografie, Buchkunst, Typografie und Produktdesign.

 

Herausgeberin Dr. Anett Göthe vereint die Beiträge folgender Experten in ihrem Buch:

Viola Hildebrand-Schat, Sandra Gianfreda, Anett Göthe, Bernd Jesse, Verena Kuni, Leena van der Made, Mariko Takagi, Madoka Yuki

DIE AUTOREN

Dr. Sandra Gianfreda: "Japonisme - Die Anfänge des Phänomens ..."

Studium der Kunstgeschichte, Architekturgeschichte und Psychologie in Bern und Rom, 2001 Dissertation zum halbfigurigen Historienbild im Seicento. Mitherausgeberin der deutschen Übersetzung von Leon Battista Albertis Traktat Über die Malkunst. 1998 bis 2002 Assistentin am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Neuzeit in Bern, anschließend Volontariat am Kunstmuseum Basel, Abteilung 19. Jahrhundert und Klassische Moderne. 2005 bis 2009 Kuratorin am Kunstmuseum Winterthur. Seit Ende 2009 am Museum Folkwang in Essen als Kuratorin und Projektleiterin der großen Sonderausstellungen, zuletzt der Ausstellung Monet, Gauguin, van Gogh … Inspiration Japan (2014/15). Ausstellungen und Beiträge zur Kunst der Klassischen Moderne und der Gegenwart.

 

Dr. Bernd Jesse: "Bilder aus dem fernen Osten"

MA Japanologie, LMU-München, Dr. phil. Japanologie (Goethe Universität Frankfurt am Main). Forschungsschwerpunkt: Buddhistische Ikonografie. Katalog der illustrierten Nara ehon-Handschriften, MAK Frankfurt. Schriften zur Kunst und Literatur Japans. Kurator der japanischen Sammlung, Art Institute of Chicago. Lehrbeauftragter Japanologie an der Goethe Universität Frankfurt am Main.

 

Dr. Anett Göthe: "Der Einfluss des Japonismus.."

Studium der Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften an der TU Dresden und der Goethe Universität Frankfurt am Main, 2001-2009 Tätigkeit in der Kunstsammlung der Deutschen Bank in Frankfurt und London, 2014 Dissertation zur Rezeption der japanischen Kunst und des Japonismus in Dresden um 1900. Vermittelt als Geschäftsführerin von KUNSTCONNECT zeitgenössische Kunst in Frankfurt.

 

Dr. Mariko Takagi: "Tanaka Ikko und der Japonismus in der Typografie"

Ihre Doktorarbeit an der HBK Braunschweig widmete sie der visuellen Begegnung zwischen dem Westen und Japan. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Darstellung der Schriftsysteme und der Typographie. Mariko Takagi vermittelt zwischen den (Schrift-) Kulturen, wobei Typographie der gemeinsame Nenner ist. Takagi ist Typographin, Buchgestalterin und Autorin zahlreicher Bücher zur japanischen Kultur. Seit 2008 befasst sie sich mit der Erforschung der japanischen und chinesischen Typographie. Takagi unterrichtet und forscht als Professorin für Typographie und Buchgestaltung in Hong Kong an der Academy of Visual Arts, Hong Kong Baptist University.

 

Dr. Viola Hildebrand-Schat: "Japonismus in der Buchkunst.."

Privatdozentin an der Goethe-Universität, Frankfurt am Main, lehrt und forscht zur modernen und zeitgenössischen Kunst. Ein Schwerpunkt der Forschung liegt auf kontextuellen Faktoren des Kunstschaffens sowie dem Text-Bildverhältnis, u. a. Künstlerbücher und Künstlerpublikationen.

 

Dr. Madoka Yuki: "Nobuyoshi Araki als Prototyp eines japanischen Fotografen?"

Dr. Madoka Yuki unterrichtet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Duisburg-Essen und an der Folkwang Universität der Künste. Nach ihrer Promotion zum Thema der Ich-Fotografie: Kommunikationsformen in Japan seit den 1990er Jahren war sie von 2011 bis 2013 Stipendiatin der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung im Programm Museumskuratoren für Fotografie.

 

Leena van der Made: "Gibt es eine Grammatik der Abstraktion?"

Promotionsstudium HFBK Hamburg. Meisterschülerin (Malerei) an der Akademie der Bildenden Künste München, Michaelis School of Fine Art. Kunstgeschichte an der Universität Südafrika, Art Academy of Cincinnati, U.S.A. Ein Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf Abstraktion.

 

Prof. Dr. Verena Kuni: "But is it...?"

Kunst-, Medien- und Kulturwissenschaftlerin und Professorin für Visuelle Kultur an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie forscht und lehrt seit 1996 an Universitäten und Kunsthochschulen. Als Kuratorin entwickelt sie bevorzugt interdisziplinäre Projekte und Programme an der Schnittstelle von Theorie und Praxis. Von 1995 bis 1999 Co-Kuratorin beim Kasseler Dokumentarfilm und Videofest, wo sie seit 1999 die jährliche interfiction Tagung für Kunst, Medien und Netzkulturen in Kassel leitet. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich u. a. mit Transfers zwischen materialen und medialen Kulturen; Medien der Imagination; Technologien der Transformation; DIY-Kulturen; Urbanen Biotopen und TechnoNatureCultures; Spielzeug und/als Werkzeug; Visueller Epistemologie, Informationsdesign und (Kon)Figurationen des Wissens; Unsichtbarkeiten, Alternate Realities und Anderen Zeiten. Zahlreiche Publikationen (print & online) zu Künsten und Medien in ihren gegenwärtigen, vergangenen und zukünftigen Formationen. Links: www.kuniver.se – www.under-construction.cc – www.visuelle-kultur.info